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SALE

Multimediales Theaterstück
Wien, 2002
60 min.

Produktion:
MusikTheater Verein K&K

Komposition: Dieter Kaufmann

Choreographie, Tanz: Sabine Reiter

Diaprojektion: Clara Kaufmann

Video: Ulrich Kaufmann

www.presence.or.at/kuk

Aufführungen:
Moskau, Festival Moskauer Herbst, 2002
Wien, Festival tanzpool, 2002
Sofia, 2003
Perpignon, 2004
Villach, 2004
Klagenfurt, 2004
Cerest, 2006

19. November 2008
Essl Museum, Klosterneuburg
www.esslmuseum.com

Ein Glücksfall spatenübergreifender Perfektion: „Sale“
Die Frau schwebt auf- und ab; dabei sitzt sic ganz ruhig auf ihrem Stuhl. Das ist nur ein winziger von ganz vielen Tricks, die Ulrich Kaufmann draufhat. (...) Er lässt staunen und Sehgewohnheiten überdenken.
(Kärntner Krone, FS, 24.03.2004)

Schimmel, Gehen und Vergehen
Neue Musik als Herausforderung für Augen und den Gleichgewichtssinn gab es beim Multimediaprojekt „Sale“ der Künstlerfamilie Kaufmann. Dem Betrachter zog es mit behäbiger Regelmäßigkeit durch suggestives Pumpen-Auf und Ab- fast vom Sitz. Ulrich Kaufmann fasziniert von der Bohrerei, zeigte in Videos betont erotisch konnotierte Maschinenarbeit. Verdorbenheit, wie etwa die attraktive Ungenießbarkeit eines Schimmelpilzes – hat Clara Kaufmann auf Diafilm bebannt. Ein Genuss die Tänzerin Sabine Reiter, die ihren Körper enthüllte und von Schimmelpilz-Mustern bedecken ließ.

Körperthemen wie das Werden, Aufblühen und Vergehen laben auch in der Musik. Dieter Kaufmann hat Rilkes „Herbst“ als Grundlage für „Herbstpathetique“ genommen. „La mer“ machte Konzessionen an Claude Debussy. „Adagio Herbst“ mischt Vögelgekreisch mit Flugzeuggeräusch. Trotz einiger Ächzer im stark gefordertem Publikum ein bemerkenswerter Abend.
(Kleine Zeitung, Barbara Einhauer, 24.03.2004)

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